Montag, 28. Januar 2019
Alles machbar
Hier jetzt auch mein Erfahrungsbericht:
Prüfungsvorsitz:
Frau Linz

Prüfer:
Mann von 50Hertz
Frau vom Bezirksamt Treptow-Köpenick
Mann von Fujitsu

Am Anfang muss ich sagen, dass ich mich nicht mehr an jede Frage genaustens erinnere und einige Sachen durcheinander bringe, aber ich gebe mir Mühe.
Nachdem Linz gefragt hatte, ob ich mich für die Prüfung bereit fühle, ging es auch schon los.
Angefangen hat bei mir der Mann von 50Hertz.

50Hertz:

Fragen zu meinen PTBs (Themen: Einführung Eingangsrechnungs-Workflow und Einführung Zeiterfassung im ERP)
Wo werden Daten gespeichert? (In Datenbanken)
Welche Arten von Datenbanken gibt es? (Sind mir relational, hierarchisch, objektorientiert und dokumentenorientiert eingefallen)
Welche Art von Datenbank liegt in Ihrem Fall vor? (SQL Datenbank, daher relationale DB)
Fragen zum Thema Datensicherheit (auch im Zusammenhang mit PTB, ging auf das Thema VPN hinaus)
Rest fällt mir nicht mehr ein.

Weitergemacht hat danach die Frau vom BA Treptow-Köpenick

BA Treptow-Köpenick:

Ging ebenfalls viel auf meine PTBs ein, weswegen ich die Fragen hier nicht aufzähle.
Fragen zum Thema Gleitzeit/Vertrauensarbeitszeit und ob mir dies bei der Auswahl eines Arbeitgebers wichtig wären.
Hat die These aufgestellt, dass Vertrauensarbeitszeit dabei hilft, den Arbeitnehmer auszunutzen, worüber ich dann argumentieren durfte.
Welche Faktoren spielen bei der Auswahl des Arbeitgebers eine Rolle?
Kam dann noch zum Thema Motivation, welche Arten von Motivation gibt es (intrinsisch/extrinsisch)
Wodurch zeichnet sich die intrinsische Motivation aus? Sie wollte auf Selbstverwirklichung hinaus.

Zum Schluss kam dann auch der Mann von Fujitsu ran.

Fujitsu:

Was ist Digitalisierung?
Welche Bereiche werden von Digitalisierung beeinflusst? (Antwort: Alle...)
Welche Programmierparadigmen gibt es, Welches Paradigma hat die Sprache, in der ich arbeite?
Softwaretests: Welche Arten von Tests, Blackbox/Whitebox-Tests
V-Modell erklären

Er wollte noch mehr Fragen stellen, dann war die Zeit aber auch (zum Glück) schon um. Nach kurzem Warten vor der Tür wurde ich dann wieder hinein gebeten.
Frau Linz hat dann direkt gefragt, wie ich die Prüfung fand. Als ich gesagt habe, dass ich noch einige Wissenslücken feststellen konnte, hat sie mir zugestimmt.
Was die Prüfer kritisiert haben war, dass ich zu wenig "Querverbindungen/Brücken" hergestellt habe und insgesamt mehr über den Tellerrand hinausschauen hätte sollen.
Als Beispiel wurde wieder mein PTB genannt, den ich in der Prüfung kritischer hinterfragen hätte sollen (War unsere Umsetzung die Beste/Aktuellste usw.).
Ergebnis war dann eine 3,3. Bin zwar nicht wirklich zufrieden, aber Hauptsache bestanden. Teilweise wusste ich bei den Fragen nicht, in welche Richtung die Antwort gehen sollte, weswegen ich oft nachfragen musste. Da bei mir gefühlt 50% aller Fragen mit meinen PTB's zu tun hatten, kann ich jedem ans Herz legen, sich mit diesen Themen noch mal zu beschäftigen. Die mündliche Prüfung ist auf jeden Fall machbar, auch wenn ein wenig Glück bei den Fragen und Prüfern eine Rolle spielen.

... comment