Freitag, 25. Januar 2019
Gar nicht so schlimm wie erwartet
Prüfungsvorsitz: Frau Linz

Sie erklärte nochmal den Ablauf der Prüfung vorher und stellte dann die obligatorische Prüfungstauglichkeitsfrage. Dann sagte sie erst am Ende wieder, dass sie sich beraten und mich dann wieder reinbitten. Die Auswertung machte dann Frau Linz allein, die anderen 3 nickten immer zustimmend.

1. Herr Göwe Unternehmensberater | Thema: Netzwerk

Einstiegsfrage: von-Neumann-Architektur -> ich habe das Modell an die Tafel gezeichnet. Dann kam noch die Nachfrage, ob dann die Architektur noch benutzt.
Situation: Ich bin IT-System-Administrator und soll ein Netzwerk einrichten. Was muss ich tun? -> Ich sagte alles was mir so einfiel (MAC-Adressen, IP-Adressen (privaten und öffentliches Netz), DHCP. Zu allem was ich sagte, kamen meistens ein paar Nachfragen…

2. Frau Eisa von der BSR | Thema: Personal und Unternehmensführung
Situation: Es soll ein neues ERP-System eingeführt werden. Warum? Was könnte es an dem alten System für Probleme geben? -> Ich nannte Benutzerfreundlichkeit, Performance und die damit verbundene Arbeitszeit.
Zu beachtende Punkte bei dem neuen System: Kosten und Schulungen für die Mitarbeiter.
Weitere Frage dazu: Warum sollte auch die Geschäftsführung mitentscheiden? -> keine Ahnung was die Lösung war.
=> insgesamt kam ich immer wieder auf Kosten zusprechen, aber Weiterbildungen bzw. Schulungen waren ihr auch sehr wichtig.

3. Frau ??? von LucaNet (glaube ich) | Themen: Tests, Projektmangement
Bezug zu meinem PTB (Thema: Testabdeckung): Erste Frage, was gibt es für Testverfahren? -> Black-Box- und White-Box-Tests kurz erklärt.
Welche Art Tests haben ich für den PTB geschrieben? -> Unit-Tests
Können Unit-Tests automatisiert ausgeführt werden? -> Ja, das sind dynamische Tests und während der Ausführung wird auch der Programmcode ausgeführt.
Gibt es neben Unit-Tests noch andere Testarten? -> Integrations- und Abnahmetests
Können die auch automatisiert gemacht werden? -> Integrationstests auf jeden Fall mit Continuous Integration. Bei Abnahmetests war ich unsicher, habe aber gesagt, dass diese Tests meistens manuell von Kunden oder Projektleiter durchgeführt werden.
Wie wichtig ist Qualitätsmanagement? -> Natürlich ganz wichtig ;) und dann kurz erklärt, wie das in meinem Unternehmen gemacht wird.
Dann die Frage, welche Projektmanagementmethoden wir benutzen? -> kurz erklärt, welche und wie, Scrum-Modell an die Tafel gemalt.
Zu Scrum, wer wählt die Anforderungen für den nächsten Sprint aus? -> da war ich mir nicht sicher, habe erzählt, dass Projektleiter und Scrum Master das vorrangig machen.
Dann ging es um die Aufwandsschätzung für/vor einem Sprint. -> Wir schätzen noch in Stunden. Ich erwähnte die Story Points, dazu wollte sie dann mehr wissen. Ich wusste aber nicht viel dazu.
Und die Frage, warum ist das Schätzen mit Story Points besser als mit Stunden? -> keine Ahnung

Fazit: Bei den ersten beiden gab es eine Ausgangssituation, zu der dann Fragen kamen. Bei der Dritten dann mehr und kleinere Fragen. Ich habe versucht alles zu erzählen, was mir einfiel, vor allem beim Ersten, „Bloß alles erzählen, was ich mir einfällt, damit nichts gefragt werden kann, was ich nicht weiß“. (Taktik hat funktioniert.) Insgesamt warf ich den Begriff „Datensicherheit“ immer mal wieder ein, wenn es passte, wurde manchmal auch wieder aufgegriffen.
Bei der Auswertung wurde meine zurückhaltende Art bemängelt, wenn ich meine Lösungen mehr „verkauft“ hätte, wäre es ein bisschen besser geworden. Aber eine 2,7 ist in Ordnung. Ich war im Vorfeld super nervös und aufgeregt und bin immer noch ein bisschen überrascht, was mir alles eingefallen ist. Da hat die ganztägige Vorbereitung die zwei Tage vorher und die 2 Wochen vorher immer mal wieder was angucken, doch etwas gebracht.

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